Vergangenes Wochenende fand die 13. Dresdner Fechtschul statt. Dieses Mal allerdings mit weniger Teilnehmenden als die Jahre zuvor.

Beim Frauen+-Turnier wurden wegen der geringen Teilnehmendenanzahl keine Pools gebildet, sondern jeder gegen jeden gefochten. Im Anschluss gab es entsprechend der Zwischenplatzierungen ein kleines Finale und ein Finale. Durch die vielen Gefechte hat sich der Zeitplan allerdings deutlich verschoben. Statt wie geplant 12:30 Uhr das Frauen+-Turnier beendet zu haben, war es erst gegen 14 Uhr zu Ende. Ein Turnier nach Schweizer System wäre schneller gewesen und hätte wahrscheinlich ein ähnliches Ergebnis gebracht.

Beim offenen Turnier wurden drei Pools gebildet, die unterschiedlich stark waren: Pool 1 hat laut HEMA Ratings einen Mittelwert von 1477 mit einer Standardabweichung von 183, Pool 2 einen Mittelwert von 1332 mit einer Standardabweichung von 323 und Pool 3 einen Mittelwert von 1428 mit einer Standardabweichung von 131, dabei sind bei allen drei Pools zwei Teilnehmende ohne bisheriges Rating enthalten. Ein Seeding für die Poolaufteilung scheint daher nicht verwendet worden zu sein, obwohl das in HEMA Scorecard möglich gewesen wäre. Im offenen Turnier war Melissa Kleiß die einzige Frau im Startfeld und hat sich den zweiten Platz erkämpft. Da sie für die offene Kategorie noch keine Wertung bei HEMA Ratings hatte, wäre der Mittelwert und die Standardabweichung für Pool 3 ansonsten wahrscheinlich noch etwas gestiegen.

Die Ergebnisse der beiden Turniere können im Detail auf HEMA Scorecard eingesehen werden.

Im Anschluss konnte sich noch im Studentenclub Traumtänzer in mittelalterlichem Flair bei einem Met ausgetauscht werden.

Am nächsten Tag fand noch eine offene Halle statt, was allerdings nur wenige genutzt haben. Wahrscheinlich lag das mit an den Anreiseschwierigkeiten durch den Dresden-Marathon, denn die Strecke verlief vor der Sporthalle. Dadurch konnte die Buslinie dort nicht fahren und die Straße nicht zum Parken genutzt werden.